Montag, 30. Juli 2012

Vegetarier

Um unangenehme, unhygienische und ekelerregende Geschmacksexplosionen zu vermeiden, habe ich mich dazu entschieden hier in Indien als Vegetarier zu leben. Nach einem im gedächtnisblebenden Erlebnis in Costa Rica mit ungehäuteter Rinderzunge ist mir der Geschmack, bzw. die Lust an nicht vegetarischen Experimenten etwas vergangen.
Nun denn. Wie ist es in Indien als Vegetarier zu leben? Man weiß aus Film und Fernsehn, sowie aus Büchern, dass die Inder kein Rind essen - Kühe sind heilig. Auch Schwein wird hier so gut wie garnicht gegessen. Marie sagt dazu: "Für die Inder sind Schweine dreckige Tiere die im Matsch wühlen und sowas wollen die nicht essen." Die Statistik sagt dazu: 2003 haben die Deutschen 61,5kg Schweinefleisch pro Kopf gegessen, die Inder hingegen nur lächerliche 4,4kg (vgl. vegetarisch-essen.com). Bis jetzt habe ich auch nur Chicken oder Fisch auf den Speisekarten Mumbais entdecken können. Hat mich noch nicht gereizt - man weiß ja nicht wann das Vieh geschlachtet wurde und wie lange es schon in der Küche bei 32°C auf dem Tisch liegt.
In Indien hat man als Vegetarier gute Karten. Bei einer Quote von 40% Vegetarier in Indien gibt es haufenweise Restaurants die ausschließlich vegetarisch kochen.
Ich möchte euch peu à peu in die vegetarische, kulinarische Welt Indiens einführen. Mit Rezepten, Fotos und Geschmackserlebnissen.

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